Sommertour: Bei Rupp+ Hubrach, Bamberg

„Sehen wie ein Luchs“ – so ist das Motto des Bamberger Brillenglas-Herstellers Rupp + Hubrach, benannt nach seinen Gründern im Jahr 1922. Das alteingesessene Unternehmen wollte sich der Bundestagsabgeordnete Andreas Schwarz einmal etwas genauer ansehen und schaute deshalb auf seiner Sommertour vorbei.

Vom Gründungshaus Sterzermühle – dem heutigen Informationszentrum Welterbe – über den Standort Am Zwinger wurde die Produktionsstätte schließlich im Jahr 1977 an den heutigen Standort verlagert.

„Wir sind aktuell einer der fünf größten Brillenglashersteller in Deutschland“, erläutert Geschäftsführer Ralf Thiehofe stolz. Auch wenn Rupp + Hubrach mittlerweile zur französischen Unternehmensgruppe EssilorLuxottica gehört, hat sich der oberfränkische Hersteller seine Eigenständigkeit bewahrt: Mit eigener Forschungsabteilung, eigner IT und eigener Produktion bleibt die gesamte Wertschöpfung im Unternehmen.

Rupp + Hubrach produziert vor allem für den deutschen Markt – etwa 10 000 Brillengläser werden täglich ausgeliefert, weit über 90 % individuell gefertigt. „Wir betreiben keine Massenproduktion, sondern stellen individuelle Gläser her“, betont Thiehofe. „Das verlangt natürlich unserer Produktion und unseren Mitarbeitern eine hohe Flexibilität ab.“

Das Unternehmen beschäftigt in Bamberg ca. 240 Mitarbeiter und in einer weiteren Produktionsstätte in Irland ca. 100 Mitarbeiter. Im hauseigenen Servicecenter sind alle ausgebildete Augenoptiker, um mit den augenoptischen Fachgeschäften auf Augenhöhe kommunizieren zu können.

Gläser für Links- oder für Rechtshänder, Spezial-Gläser für bessere Nachtsicht beim Autofahren oder für den Sport: Das Angebot an individuell angepassten Brillengläsern bei Rupp + Hubrach ist beinahe unbegrenzt. Getönte Brillengläser werden per Hand im Tauchverfahren hergestellt. „Sogar die Kopfneigung des Trägers wird beim Schliff berücksichtigt, das ist wirklich beeindruckend“, stellte Andreas Schwarz fest.

Die Zusammenarbeit mit verschiedenen Universitäten und der gute Ruf als Vorzeigeunternehmen macht es Rupp + Hubrach leicht, Nachwuchskräfte zu finden: Derzeit absolvieren 13 Auszubildende ihre Lehrzeit im kaufmännischen Bereich und in der Produktion.

Andreas Schwarz und seine Sommertour

Auch für seine sechste Sommertour nimmt sich der Bamberg-Forchheimer Abgeordnete viel Zeit. Zeit um zuzuschauen, zuzuhören und mit anzupacken. „Ich bin den Institutionen und Unternehmen, die mich zu diesen Terminen einladen, sehr dankbar, dass sie sich die Zeit nehmen, mir Ihren Alltag nahe zu bringen. So kann ich einen ungetrübten Einblick in die Sorgen und Nöte der Menschen bekommen – ein sehr wertvoller Input für meine Arbeit in Berlin“, so Andreas Schwarz.

Bildunterschriften:

Ein unglaublich hoher Spezialisierungsgrad und fachliches Know-How stecken in den Brillengläsern von Rupp + Hubrach.
Was „Qualität made in Germany“ bedeutet, davon konnte sich Andreas Schwarz bei seinem Sommertour-Termin im Bamberger Traditionsunternehmen Rupp + Hubrach selbst überzeugen.

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