Neue Initiative des Bildungsministeriums

Besonders leistungsfähige Schülerinnen und Schüler sollen zukünftig mit der neuen Initiative des Bildungsministeriums „Leistung macht Schule“ von Bund und Ländern gemeinsam gefördert werden. Bund und Länder wollen zusammen die Entwicklungsmöglichkeiten dieser Schülerinnen und Schüler verbessern und stellen über eine Laufzeit von zehn Jahren zu gleichen Teilen insgesamt 125 Millionen Euro zur Verfügung.

„Bundesweit nehmen an dieser Initiative in der ersten Phase 300 Schulen aus dem Primar- und Sekundarbereich teil, darunter zwei Grundschulen aus meinem Wahlkreis“, teilt der Bamberg-Forchheimer Bundestagsabgeordnete Andreas Schwarz freudig mit. „Sowohl die Grund- und Mittelschule Strullendorf als auch die Lucas-Cranach-Grundschule in Kronach werden zusammen mit einem interdisziplinären Forschungsverbund aus 15 beteiligten Universitäten Strategien und Maßnahmen zur gezielten Talentförderung im Regelunterricht erarbeiten“, so der SPD-Politiker zum Ablauf der Initiative.

Ziel ist es, den Unterricht so auszurichten, dass Lehrerinnen und Lehrer die Potenziale ihrer Schülerinnen und Schüler so früh wie möglich erkennen und entsprechend fördern. Schulische Netzwerke sollen Schulleitungen und Lehrkräften darüber hinaus einen schul- und fächerübergreifenden Austausch ermöglichen.

„In deutschen Klassenzimmern bleiben heute leider noch zu viele junge Talente unerkannt. Das zeigen uns internationale Bildungsvergleichsstudien wie PISA, TIMSS und IGLU“, so Bildungsministerin Johanna Wanka bei der Vorstellung der Initiative am vergangenen Dienstag. „Es ist deshalb nicht nur gerecht, sondern eine entscheidende Investition in die Zukunftsfähigkeit unseres Landes, auch die besonders klugen Köpfe von morgen zu erkennen und richtig zu fördern.“

„Gute Bildungspolitik muss Chancengerechtigkeit für alle gewährleisten“, betont Andreas Schwarz abschließend. „Das gilt nicht nur für leistungsschwache sondern eben auch für besonders leistungsstarke Kinder und Jugendliche und solche, die potenziell besonders leistungsfähig sind – und zwar unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Geschlecht oder ihrem sozialem Status. Begabungen dürfen nicht auf der Strecke bleiben. Ich freue mich, dass unsere Bildungsministerin dieser wichtigen Aufgabe Rechnung trägt, denn die Förderung ist sowohl für den Einzelnen als auch für die Gesellschaft von großer Bedeutung.“