Seliger-Gemeinde präsentierte sich beim SPD-Bundesparteitag 2017
Auf dem SPD-Bundesparteitag in Berlin präsentierte sich die Seliger-Gemeinde im Rahmen der Wilhelm-Dröscher-Preisverleihung mit einem Messestand. Auch der Bamberg-Forchheimer Bundestagsabgeordnete Andreas Schwarz (links) und SPD-Unterbezirksvorsitzender Jonas Merzbacher (rechts) schauten vorbei und unterstützten die Proklamation für die gemeinsamen Ziele für Europa.
„Für die Seliger-Gemeinde war es wichtig, sich der großen SPD-Familie als Teil der gemeinsamen Geschichte und als „Brückenbauer in Europa“ in Erinnerung zu rufen“, so der Bundesvorsitzende Albrecht Schläger, der die Präsentation persönlich begleitete.
In der Proklamation warnt die Nachfolgeorganisation der sudetendeutschen Sozialdemokratie vor dem Zerfall Europas und den Schrecken des Krieges. Sie fordert ein Europa der freien Völker in Freundschaft, Frieden und gutnachbarschaftlicher Zusammenarbeit.
Der Schutz der Grundrechte und bürgerlichen Freiheiten der Bürger sowie der Meinungs-, Presse- und Glaubensfreiheit in Europa sowie das Recht auf Information seien ebenso wichtig wie der Erhalt des Friedens und die Abrüstung, so Albrecht Schläger.
„Die Seliger-Gemeinde sieht die Stärkung des demokratisch gewählten Europaparlaments und ein Europa ohne Diskriminierung, in dem Pluralismus, Toleranz, Gerechtigkeit, Solidarität und die Gleichheit von Frauen und Männern gelebt werden, als einen Garant des Friedens. Indem sie diese Grundwerte leben und unterstützen, leisten die Seliger einen wichtigen Beitrag für unsere Demokratie“, betont Andreas Schwarz.
Der „Wilhelm-Dröscher-Preis“ wurde erstmals am 22. April 1982 auf dem Parteitag in München verliehen. Wilhelm Dröscher war Landtags- und Bundestagsabgeordneter. Er war außerdem SPD-Landesvorsitzender von Rheinland-Pfalz, Mitglied des SPD-Parteivorstandes und des Präsidiums sowie Schatzmeister der SPD. Als Europaabgeordneter und Präsident der Europäischen Sozialisten engagierte er sich besonders für ein vereintes, gerechtes und friedliches Europa. Gerade deshalb waren es die Europa-Projekte verschiedenster Initiativen und Gliederungen, die besondere Erwähnung der Jury fanden.