Nach 55 Jahren wird die Kultur- und Sporthalle Mönchröden mit Unterstützung durch den Bund generalsaniert. Der Haushaltsausschuss hat heute die Fördermittel für das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ beschlossen und damit auch die Freigabe von 1.942.500 Euro für das Projekt in Rödental.
„Mit der Sanierung will man die Sport- und Kulturhalle zum einen erhalten, zum anderen besser als Treffpunkt für kulturelle und sportliche Veranstaltungen nutzbar machen“, erläutert der Betreuungsabgeordnete für den Wahlkreis Coburg, Andreas Schwarz, die Entscheidung aus dem Haushaltsausschuss.
Schon mit dem Bau vor 55 Jahren hat man eine multifunktionale Nutzung des Gebäudes angedacht, sowohl für kulturelle Veranstaltungen, als auch für den Vereins- und Schulsport. Dadurch, dass heute auf dem Areal zudem eine Schule, ein Sportplatz und auch eine Kindertagesstätte angesiedelt sind, hat die Bedeutung des Geländes für die Bevölkerung deutlich zugenommen.
Durch den aktuellen Zustand des Gebäudes hat sich die Halle jedoch hin zu einer Notlösung für Vereine und Organisationen entwickelt, die nur dann genutzt wird, wenn kein anderer Ort verfügbar ist. Damit fehlt bis dato insbesondere für den Stadtteil Mönchröden, aber auch darüber hinaus, ein Ort für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die soziale Integration.
Dies soll sich nun mit der Sanierung ändern: Innerhalb der nächsten drei Jahre wird die Halle nicht nur ressourcenschonend saniert, sondern auch die Wärmeversorgung komplett umgestellt, sodass keine fossilen Energieträger mehr verwendet werden. Zudem wird das Gebäude barrierefrei.
„Mit der Sanierung der Kultur- und Sporthalle wird das ursprüngliche Nutzungskonzept „wiederbelebt“ und ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet“, so der SPD-Abgeordnete. „Der bereits heute hohe Bedarf an Platz für kulturelle und sportliche Veranstaltungen wird gedeckt. Eine gute Entscheidung des Haushaltsausschusses für eine langfristige Nutzung dieses Gebäudes und für eine Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts in Rödental.“