Mit dem Entwurf zum Haushalt 2022 gibt die Bundesregierung ein starkes Signal an die Verantwortlichen des Technischen Hilfswerks. Martin Gerster, zuständiger Berichterstatter der SPD im Haushaltsausschuss und Präsident der THW Bundesvereinigung bewertet diese Entwicklung positiv: „Zum einen werden die außerordentlichen parlamentarischen Mittelerhöhungen der letzten Jahre fortgeschrieben. Darüber hinaus erhöht die Bundesregierung zusätzlich den Etat: Mit der Erhöhung von knapp 61 Mio. Euro im Vergleich zu 2021 steigen die Finanzierungsmittel für das THW im Jahr 2022 schon im Regierungsentwurf um gut 13 Prozent auf dann fast 520 Mio. Euro. Das ist neuer Rekord!“
Die zusätzlichen Mittel von knapp 61 Mio. Euro stehen vor allem für wichtige Projekte und Beschaffungsvorhaben beim THW zur Verfügung, wie zum Beispiel für neue Schutzbekleidung für die Helferinnen und Helfer oder den weiteren Aufbau der THW-Logistikzentren zur Krisenvorsorge.
„Das sind großartige Neuigkeiten“, freut sich der Bamberg-Forchheimer Bundestagsabgeordnete Andreas Schwarz. Gerade erst im Februar sprach der SPD-Abgeordnete mit den Verantwortlichen in Forchheim, Bamberg und Kirchehrenbach unter anderem über eine Verstetigung der Haushaltsmittel.
Auch in der Region kommt die Ankündigung gut an. Andreas Herold, Leiter der THW-Regionalstelle Bamberg: „Aufgrund der Fortschreibung des Etats der letzten beiden Jahre und der nun geplanten Erhöhung, kann das THW die begonnene Modernisierung der KFZ-Flotte, das Bauprogramm (von dem alle Liegenschaften in den Kreisen Bamberg und Forchheim profitieren) und die Umsetzung der Erkenntnisse aus den zurückliegenden Einsätzen (Starkregen Tief Bernd / Corona / Flüchtlingsversorgung Ukraine / Logistikkonzept etc.) fortschreiben und umsetzen.
In welchem Umfang die Ortsverbände im Wahlkreis von Andreas Schwarz von den angekündigten Haushaltsmitteln profitieren werden, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abschätzen. Allerdings ist es aus Sicht des THW ein guter Schritt der Bundesregierung in die richtige Richtung zur Stärkung der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk und dessen ehrenamtlichen Kräften zum Schutz der Bevölkerung. MdB Andreas Schwarz möchte ich an dieser Stelle für seine Arbeit zum Wohle des THW ausdrücklich danken“, so Herold abschließend.
„Gerade in den letzten Wochen und Monaten hatte und hat das THW besonders große Herausforderungen zu bewältigen: Corona-Pandemie, Starkregenereignisse und die Hochwasserkatastrophe im Ahrtal“, erläutert Andreas Schwarz die vielfältigen Einsatzbereiche des THW. „Gerade jetzt baut das THW für ankommende Flüchtlinge aus der Ukraine Unterkünfte auf, koordiniert Hilfslieferungen und unterstützt bei der Aufnahme. Die Aufstockung der Mittel drückt auch die große Wertschätzung für die vielen Ehren- und Hauptamtlichen in der THW-Familie aus“, so Schwarz.