Bayern muss Steuerhinterziehung konsequent bekämpfen!

Anlässlich der gestrigen Debatte im Deutschen Bundestag zum Thema Bundessteuerverwaltung hat der Bamberg-Forchheimer Bundestagsabgeordnete Andreas Schwarz (SPD) in seiner Rede den Freistaat Bayern aufgefordert, endlich seine Hausaufgaben zu machen und die bayerische Steuerverwaltung mit dem notwendigen Personal auszustatten.

Angesichts von jährlichem Steuerbetrug in Milliardenhöhe sei es dringend geboten, die Personalprobleme in den bayerischen Finanzämtern schnellstmöglich in den Griff zu bekommen. Nur eine funktionierende Verwaltung könne wirksam Steuerbetrug und Steuervermeidung bekämpfen, betonte der Strullendorfer am Donnerstag in Berlin.

Laut bayerischem Finanzministerium standen den Finanzämtern zum 31.12.2013 16.600 Stellen zur Verfügung, gleichzeitig waren aber nur 14.791, 25 Vollzeitkräfte tätig.

In seiner Rede fragte Schwarz die bayerische Staatsregierung, wie eine Steuerverwaltung effizient arbeiten solle, wenn von 16.600 Stellen fast 2000 unbesetzt seien? „Bei fast 2000 unbesetzten Stellen verschenkt der Freistaat Bayern viel Geld, das nachher für staatliche Aufgaben fehlt“, unterstrich das Mitglied des Finanzausschusses des Deutschen Bundestages.

„Steuerhinterziehung ist Betrug an der Allgemeinheit und fügt uns allen Schaden zu. Auch Bayern muss endlich entschieden dagegen vorgehen“, so Andreas Schwarz abschließend.

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