Haushaltsausschuss gibt grünes Licht für Franken-Sachsen-Magistrale

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat in seiner Bereinigungssitzung zum Bundeshaushalt 2025 wichtige Mittel für die Weiterplanung der Franken-Sachsen-Magistrale beschlossen. Damit wird der Ausbau der Bahnverbindung zwischen Nürnberg und Sachsen einen entscheidenden Schritt vorangebracht.

Die Franken-Sachsen-Magistrale verbindet mit den Streckenabschnitten Dresden–Hof und Leipzig–Werdau die Bundesländer Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt mit Bayern und Baden-Württemberg. Sie ist von herausragender verkehrlicher und wirtschaftlicher Bedeutung und im Bundesverkehrswegeplan als „vordringlicher Bedarf“ eingestuft.

Konkret wurde beschlossen, die Entwurfs- und Genehmigungsplanung (Leistungsphasen 3 und 4) für den Streckenabschnitt von Nürnberg Hauptbahnhof über Lauf und Pegnitz bis nach Schnabelwaid zu beauftragen. Zudem werden die dringend erforderlichen Erneuerungen der Pegnitzbrücken aufgrund absackenden Karstgesteins vorangetrieben.

Andreas Schwarz, Bundestagsabgeordneter für Oberfranken und Mitglied des Haushaltsausschusses, erklärt:

„Ich freue mich sehr, dass wir im Haushaltsausschuss heute den Weg für die Weiterplanung der Franken-Sachsen-Magistrale freigemacht haben. Als Abgeordneter aus Oberfranken setze ich mich seit vielen Jahren für dieses Projekt ein. Die Elektrifizierung und der Ausbau der Strecke sind ein enorm wichtiger Schritt für unsere Region, für eine moderne und klimafreundliche Infrastruktur und für bessere Verbindungen in Richtung Sachsen und Tschechien. Jetzt geht es endlich los.“

Mit dem Beschluss des Haushaltsausschusses wird ein starkes Signal für die Stärkung der Schieneninfrastruktur in Nordbayern und Mitteldeutschland gesetzt. Die Bundesregierung ist nun aufgefordert, die beschlossenen Maßnahmen zügig umzusetzen.

Bildunterschrift:
Seit Jahren ist der Bundestagsabgeordnete Andreas Schwarz mit Patrick Leitl, dem Leiter der Geschäftsstelle Bahnelektrifizierung in Hof, in engem Kontakt, um die Elektrifizierungslücke zwischen Nürnberg und Marktredwitz endlich zu schließen. Nun wurden die Mittel für die Weiterplanung der Strecke vom Haushaltsausschuss freigegeben.